Provenienzforschung bei den Freunden der Staatsgalerie
Verein nimmt Vorreiterrolle unter den Museumsfördervereinen ein
Im letzten Vortrag unserer Ästhetik-Reihe mit Kunstvermittler Andreas Pinczewski in diesem Jahr geht es um die Frage Was ist Propaganda?.
Der Begriff formt sich im 17. Jahrhundert im Gefolge der Gegenreformation, sein heutiger Sinn entwickelt sich ab dem 18. Jahrhundert während der französischen Revolution und seine Brisanz als politisches Instrument und Ministeramt erhält er im 20. Jahrhundert. Für die Kunstgeschichte ist Propaganda ein wichtiger, wenn auch vielleicht manchmal überspannter Begriff, in dem sich Rezeptionsästhetik und politische Ikonographie treffen. Abstrahiert gesprochen stellt sich mit ihm die grundsätzliche Frage, ob man die Rezeption von Inhalten und die Rezipienten kontrollieren kann, und, wenn, ja, wie. Gemeinsam beschäftigen wir uns am Mittwoch, 6. November, mit dieser Frage anhand von scheinbar offensichtlichen, aber auch eventuell überraschenden Beispielen.
Der Vortrag findet live über Zoom statt. Voraussetzungen zur Teilnahme: Computer/Tablet mit Audioausgang bzw. Lautsprecher, nach Möglichkeit zusätzlich mit Kamera; stabile Internet-Verbindung. Zugang über das Videokonferenzprogramm Zoom (Browser oder Installation). Falls Ihnen die Plattform Zoom noch nicht bekannt ist, finden Sie hier eine Anleitung.
Termin:
6. November 2024, 19:00 Uhr
Kosten:
für Mitglieder kostenfrei, Gäste 5 Euro